Was ist Demenz?
Leben mit Demenz.
Leben mit Demenz - Herausforderungen und Lösungen. Eine frühzeitige Diagnose von Demenz kann dazu beitragen, dass Betroffene und ihre Familien die notwendige Unterstützung erhalten. Es gibt verschiedene Formen von Demenz, wie Alzheimer-Demenz, Lewy-Körper-Demenz und Frontotemporale Demenz.
Alltagstätigkeiten können bei Demenz schwieriger werden, ebenso wie Kommunikation und Erinnerung. Es ist wichtig, dass Betroffene in einer sicheren und vertrauten Umgebung leben und die richtige Pflege und Betreuung erhalten. Auch für die Familienmitglieder kann es wichtig sein, Unterstützung zu erhalten, um den Betroffenen zu pflegen.
In Deutschland gibt es viele Einrichtungen, die sich auf die Betreuung von Demenzerkrankten spezialisiert haben. Hier finden Betroffene und ihre Familien die notwendige Hilfe und Unterstützung. Es gibt auch spezielle Therapieangebote, um die geistigen Fähigkeiten zu erhalten und zu verbessern.
Betroffene mit Demenz sollten nicht isoliert werden und weiterhin Teil unserer Gesellschaft bleiben. Gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen können dabei helfen, sich gesehen und gehört zu fühlen und die geistige und körperliche Gesundheit zu verbessern.
Leben mit Demenz ist eine Herausforderung, aber mit der richtigen Unterstützung und Betreuung kann es ein erfülltes Leben sein. Erfahren Sie mehr über Demenz, die verschiedenen Formen und die Möglichkeiten der Unterstützung.
Bei Demenzerkrankungen kommt es zu Störungen in den Bereichen:
- Gedächtnis
- Denken
- Sprache
- Orientierung
- Verhalten/Persönlichkeit
Demenz – eine Herausforderung für Angehörige
"Demenz – eine Herausforderung für Angehörige" ist ein wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit der Erkrankung an Demenz. Wenn ein geliebter Mensch an Demenz erkrankt, kann es für die Angehörigen zu einer schwierigen und belastenden Situation werden.
Eine Demenz beeinträchtigt die geistigen Funktionen und kann zu Veränderungen im Verhalten und in der Persönlichkeit führen. Dies kann für die Angehörigen eine große Herausforderung darstellen, da sie sich um die Betreuung und Pflege des Erkrankten kümmern müssen.
Um die Pflege und Betreuung eines Demenzerkrankten optimal zu organisieren, ist es wichtig, frühzeitig die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehören beispielsweise die Suche nach geeigneten Einrichtungen oder Therapieangeboten sowie die Kontaktaufnahme mit Fachleuten.
Es ist auch wichtig, dass die Angehörigen sich um sich selbst kümmern und Unterstützung erhalten. Dies kann in Form von Gesprächen mit Freunden oder Familie oder durch die Teilnahme an Selbsthilfegruppen geschehen.
Demenz betroffene sollten weiterhin Teil unserer Gesellschaft bleiben und an gemeinsamen Aktivitäten und Veranstaltungen teilnehmen. Dies kann auch für die Angehörigen eine wertvolle Erfahrung sein und ihnen helfen, den Alltag besser zu meistern.
Es ist wichtig zu erkennen, dass Demenz keine leichte Aufgabe ist, aber mit der richtigen Unterstützung und Betreuung kann es für die Betroffenen und ihre Angehörigen trotzdem ein erfülltes Leben sein. Durch Aufklärung und Sensibilisierung für das Thema "Demenz – eine Herausforderung für Angehörige" kann ein Bewusstsein für die Bedürfnisse und Herausforderungen von Betroffenen und ihren Angehörigen geschaffen werden.
Orientierungspunkte, wenn Sie jemanden mit Demenz kennen
Informieren Sie sich über die Demenzkrankheit und die Folgen.
Nur so können Sie richtig mit Demenz umgehen.
Holen Sie sich rechtzeitig Unterstützung.
Nehmen Sie Hilfe an. Es gibt vielfältige Hilfs- und Informationsangeboten.
Keine Konfrontation oder „Warum“ Frage.
Personen mit einer Demenz können ihre Tätigkeiten häufig nicht mehr begründen. Wenn Ihr Angehöriger beispielsweise mehrfach beim Essen aufsteht, kann er auf Nachfrage womöglich keinen Grund dafür nennen. Gehen Sie der Konfrontation aus dem Weg und versuchen Sie Ihren Angehörigen nach einer kurzen Auszeit wieder zu der Tätigkeit zurückzuführen.
Überforderung vermeiden.
Gerade bei einer fortgeschrittenen Demenz sind die Personen schnell überfordert. Sprechen Sie langsam, in kurzen Sätzen und klar. Oft verstehen die Kranken noch, was man ihnen sagt, sie brauchen aber viel länger, um es zu begreifen.
Orientierung erhalten und verbessern.
Wecken Sie seine eigenen Erinnerungen und vervollständigen Sie diese bei Bedarf. Auch im häuslichen Umfeld können Sie Orientierungshilfen schaffen. Legen Sie gemeinsam einen festen Platz für Schlüssel, Brille und Co. fest, an dem sich Ihr Angehöriger orientieren kann.
Gedächtnis trainieren.
Kurzgeschichten und kürzere Zeitungsartikel, einfache Kreuzworträtsel oder auch logische Knobelaufgaben sind eine gute Hilfe im Umgang mit Demenz und trainieren das Gedächtnis.
Bewegung fördern.
Sport wirkt sich nachweislich positiv aus und verbessert die Durchblutung, das Koordinationsvermögen und den Gleichgewichtssinn. Möglichkeiten aktiv zu bleiben, gibt es viele: Spaziergänge, einfache Gymnastik, Tanz oder Sitztanz. Auch neue Dinge zu erlernen, lohnt sich. Denn mit jeder neuen Fähigkeit legt auch das Gehirn neue Verbindungen an.
Gesund ernähren.
Je weiter die Demenz fortschreitet, umso schwerer tun sich Betroffene selbst mit der eigenen Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Sie können auf eine ausgewogene Ernährung und die Flüssigkeitsaufnahme achten. Zu wenig Flüssigkeit kann eine Verwirrung verschlimmern.
Geduldig sein.
Für Ihren Angehörigen ändert sich mit der Erkrankung viel, die neue Situation ist für ihn möglicherweise sehr belastend. Oftmals kommt es hier zu aggressivem oder ablehnendem Verhalten den Angehörigen gegenüber. Versuchen Sie als Angehöriger, die Situation zu beruhigen. Verwickeln Sie den Erkrankten nicht in Diskussionen. Ruhig und geduldig miteinander sprechen und ihm das Gefühl geben, dass er ernst genommen wird, sind enorm wichtig im Umgang mit Demenz.